Kainitengesellschaft » Etikette in der Kainitenwelt

LEITFADEN DES WOHLFEILEN UMGANGS MIT ANDEREN KAINITEN
Insbesondere für die jungen Kinder Kains, dass sie Fehltritte und Blamagen in der Welt der Unsterblichen vermeiden

Die Zeiten des dünnen Blutes nahen und viele junge Kinder Kains wissen weder ihre Kräfte richtig zu beherrschen noch erinnern sie sich an die Schrecknisse der Inquisition, der Anarchenkriege oder dem Kreuzzug des Sabbats gegen die Camarilla. Ein jeder lernt aus der Geschichte und so sollen die Jungen den Älteren gebührenden Respekt zollen, auf dass sie selbst von den Alten lernen dürfen. Doch Respekt gebührt auch dem jungen Blut, wenn es treu zur Sache der Camarilla steht und sich durch seine Verdienste zum Wohl der Clans ausgezeichnet hat.

Die Alten haben jedoch oft wenig Verständnis für die Unwissenheit der jungen Küken, die erst kürzlich das Blut Kains schmecken durften. Daher sollen folgende Zeilen einen Leitfaden bilden für alle jungen Kainskinder, dass sie nicht auffallen als Tölpel, obwohl sie beste Absichten haben.

Ein jedes Kainskind sollte um seinen Platz in der kainitischen Gesellschaft wissen, sollte wissen welchen Rang es in der Hierarchie der Camarilla einnimmt. Und drei Dinge sind es, die seinen Rang unter den Kainiten bestimmen - unabhängig seines Standes unter den Menschen, seines Besitzes oder seiner sterblichen Vorfahren. Denn stammt nicht Kain selbst aus einfachen Verhältnissen? Und ist er nicht doch mächtigste und weiseste aller Kainiten gewesen?

Diese drei Merkmale bestimmen Deinen Rang in der Welt der Unsterblichen, junger Leser:

Erstens: Dein Alter, denn nur mit dem Alter verstehst Du, welche Kräfte Dir gegeben sind. Und Dein Alter zählst Du nicht in sterblichen Jahren, denn die sind in der Welt der Kainiten ohne Bedeutung! Lediglich Deine Jahre als Unsterblicher sind es, die Dir Rang verleihen!

Die Vorsintflutlichen liegen in Starre oder sind ausgelöscht. Jahrtausende sind sie alt und ein jeder Begründer eines ganzen Clans! Kein Kainskind kann sich mit Ihnen messen außer Kain selbst! Vergleiche Dich nicht mit Ihnen, willst Du nicht als anmaßender Narrr gelten! Jahrtausende haben auch die Methusalems überdauert und sind dabei den größten Mysterien dieser Welt nahegekommen! Die Ältesten einer Domäne sind wahrhaft Ahnen, trete ihnen mit Demut und größtem Respekt entgegen. Und wisse, dass nur das Alter den wahren Ahnen auszeichnet, gleichwohl mancher sich des Amtes wegen einen Ahnen nennt. An den Ancillae sind Jahrzehnte bis Jahrhunderte vorbeigegangen, ohne dass die Zeit ihnen zugesetzt hätte. Sie haben sich bereits bewährt und die Achtung der Älteren verdient. Bist Du erst wenige Lenze Kainskind, dann bist Du eben noch nicht mehr als das: ein Kind, ein Neugeborenes! Erwarte nicht mehr Respekt als man Kindern gewährt. Und selbst als Kind behandelt man Dich nur, wenn Du Deinen Ahnen folgst und man glaubt, dass man bereits Erwartungen in Dich setzen kann! Tut man das nicht, dass bist Du nicht mehr als ein Küken! Sei dankbar jedem, der einem hilflosen Küken wie Dir Schutz in seiner Domäne bietet. Und ist das Küken so verdorben, dass kein Clan es aufnehmen will, so hat dies junge Ding gar keinen Rang und keiner wird es achten!

Zweitens: Hat ein Kainit sich als vertrauenswürdig erwiesen und sowohl Loyalität als auch Witz und Geist gezeigt, so mag man ihm ein Amt übertragen. Bedenke, dass jedes Amt den Rang und damit die dem Kainskind entgegengebrachte Achtung erhöht. Doch bedenke, dass Du den Älteren stets den größten Respekt zollen musst! Die einzige Ausnahme hiervon sei der Prinz einer Domäne, den dieser besitzt in seiner eigenen Domäne stets den höchsten Rang, unabhängig von seinem Alter!

Die wichtigsten Ränge seien dem unkundigen Leser hier kurz vorgestellt, doch wechseln die Bezeichnungen und Aufgaben der Ämter oft von Stadt zu Stadt.

- das höchste Amt in der Domäne, deren Schutz Du suchst, hat der Prinz inne. Sein Wort ist Gesetz
- Meist hat der Prinz einen Helfer, den er Seneschall nennt. Oft nimmt er dem Prinzen Arbeit und Verantwortung ab, da dieser sich nicht um jede Kleinigkeit kümmern kann. In seltenen Fällen existiert gar ein gewählter Nachfolger des Prinzen, der Prinzregent.
- jeder Clan einer Stadt kann ein Mitglied im Rat der Erstgeborenen stellen. Er ist dann der Führer des Clans in dieser Domäne. Man nennt ihn Primogen. Der Rat der Erstgeborenen unterrichtet den Prinzen über die Neuigkeiten aus den Clans und innerhalb der Domäne. Viele setzen die Worte Primogen und Ahn gleich, obschon verdienstvollen Kainiten die Ehre zuteil geworden ist, dies Amt zu erlangen, obwohl sie noch jung an Jahren sind.
- Die Ritter oder der Sheriff bilden die ausführende Gewalt des Prinzen und sorgen für Ordnung in den nächtlichen Straßen. Er ist auch für die Sicherheit des Prinzen und der Primogene zuständig.
- die Hüter eines Elysium sind für die Sicherheit der vom Prinzen ausgerufenen Elysien verantwortlich. Jeglichen Verstoss gegen die Gesetze des Elysiums müssen von ihnen gemeldet werden. Sie wahren die Maskerade in diesem Ort und sorgen dafür, dass hungrige Kainiten dort ausreichend Blut finden.
- ist die Domäne eines Prinzen sehr groß, so kann er anderen Kainiten Ämter gewähren, die sie zur Überwachung und Kontrolle einzelner Bezirke ermächtigen, diese nennt er dann Vögte, Statthalter o.ä.

Drittens: Letztlich wird der Rang eines Kainskindes auch durch seinen Ruf, sein Ansehnen in der Gesellschaft bestimmt. Ein Kind, das sich sittsam und kultiviert den Weisungen der Älteren fügt, ist mehr wert als ein Taugenichts und Unruhestifter. Ein Ehrenmann mehr als ein tumber Raufbold!

An diesen drei Merkmalen mache den Rang Deines Gegenüber fest und auch Deinen eigenen und handle danach!

DIE VORSTELLUNG

Was unter den sterblichen Gentlemen Englands galt, verliert auch unter den Kainiten seine Gültigkeit nicht. So gilt bei gleichrangigen Kainiten: Ladies first! Ob der Ranghöhere Herr die rangniedrigere Dame vor dem rangleichen Freund vorstellt, darüber ließen sich ewig lange Dispute führen - ich würde dies schlicht von Ansehen und Ruf der Dame abhängig machen. Bei gleichrangigen Kainskindern gleichen Geschlechts wird immer dem Gastgeber der höhere Rang zugeordnet.
Überlasse dem Ranghöheren immer die Wahl über die Begrüßungsform. Verbeuge Dich also zunächst standesgemäß. Wenn der Ältere Dir dann die Hand reichen will, wird er es tun. Erspare Dir die Peinlichkeit, dass er sich weigert, Deine dargebotene Hand zu nehmen.

Die übliche Etikette bei der Vorstellung von Kainiten:

Ein Statusloser (also Ghule, denn ein Außgestoßender hat wohl zu wenig Anstand, die Etikette zu wahren):
- verneigt sich leicht vor einem Kind
- verbeugt sich tief vor einem Neugeborenen
- kniet vor einem Ancillae
- beugt kniend sein Haupt Richtung Boden vor einem Ahnen
- winselt um Gnade vor einem Prinzen.

Ein Kind:
- verneigt sich leicht vor einem Neugeborenen
- verbeugt sich tief vor einem Ancilla
- kniet nieder vor einem Ahnen oder Prinzen.

Ein Neugeborener:
- verneigt sich leicht vor einem Ancilla
- verbeugt sich tief vor einem Ahnen
- kniet nieder vor einem Prinzen.

Ein Ancilla:
- verneigt sich vor einem Ahnen
- verbeugt sich tief vor einem Prinzen.

Ein Ahn:
- verneigt sich leicht vor einem Prinzen.

Ein Prinz:
- behandelt Justikare als seinesgleichen


Nenne bei jeder Vorstellung erst Deinen Namen und dann Deinen Status. Ein Tölpel, wer eines von beiden falsch benennt und ein Idiot, wer beides nicht weiß. Alle weiteren Angaben sind freiwillig und es gilt als Affront, sein Gegenüber nach seinem Clan oder seiner Abstammung zu fragen. Manch Fehde brach schon aus, nachdem ein Kind einen schüchternen oder verunsicherten Ventrue fragte, ob er denn Malkavianer sei. Und auch Toreador und Nosferatu wollen ungern verwechselt werden. Das weise Kind hofft also auf Auskunft, aber bittet nicht darum! Die Abstammung eines Kainiten ist seine Sache und das Preisgeben der eigenen Herkunft kann als offenes Geständnis einer Niederlage, als ungewolltes Eindringen oder ein unverhohlenes Eingestehen von Schwäche gelten. Das halten die Kainiten aber alle unterschiedlich. Doch gerade deshalb ist auf diesem Feld solche Vorsicht angeraten.

Ein Kind sollte sich einem Ahnen nicht selbst vorstellen, besser sollte man einen Ancilla finden, der gewillt ist, dies zu tun. Es sollte eine kleinere Gefälligkeit wert sein. Auch für Ancillae und Ahnen ist es angeraten, sich eine "Empfehlung" einzuholen. Lass jemand anderes Dich vorstellen.

Und unterbrich kein Gespräch unter Ranghöheren! Wenn Du einen Ranghöheren begrüßen oder sprechen willst, der sich in einem Gespräch befindet, nähere Dich der Gruppe sichtbar, bleib außer Hörweite stehen und versuche, den Blick der Person aufzufangen, verbeuge Dich dabei leicht. Wenn die Person Dich ignoriert, wähle einen anderen Zeitpunkt, oder lass es. Vielleicht will sie Dich nicht begrüßen und Du erzwingst eine für Dich unangenehme Situation. Wenn man dem laufenden Gespräch beiwohnen möchte, sollte man nach der Vorstellung beim ranghöchsten Gesprächsteilnehmer höflich erfragen, ob dies gern gesehen ist.

UMGANG MIT AHNEN

Wenn ein Ahn zum ersten Mal einen Raum betritt, sollten alle, die niedrigeren Ranges sind, sich erheben. Wenn er im Laufe des Abends die Örtlichkeiten wiederholt verläßt und wieder betritt, stehe nicht jedes Mal wieder auf. So also eine unbekannte Person den Raum betritt, achte auf die Reaktionen der anderen anwesenden Kainiten. Wenn sie aufstehen, erhebe Dich ebenfalls. Sind uneingeweihte Menschen anwesend, braucht man selbstverständlich nicht aufzustehen, es reicht dieses kurz anzudeuten. Der Ahn kann daraufhin die Höflichkeit besitzen, mit einem Zeichen zu bedeuten, daß er diese Respektbekundung wohl wahrgenommen habe und daß man sich wieder setzen darf. Tut er dies nicht, steht man, bis der Ahn Platz genommen hat. Wenn dieser kein Zeichen gegeben hat, allerdings lange herumsteht und den Eindruck erweckt, daß er sich der stehenden Kainiten nicht mehr bewußt ist, darf man sich nach angemeßener Zeit wieder setzen. Ein höflicher Ahn vergisst aber niemanden.

Man braucht nicht jedesmal aufzustehen, wenn sich ein Ahn nähert. Dies wird nur erwartet, wenn sich ein Ahn direkt an einen selbst oder einen der eigenen Gesprächspartner wendet. Auch im Beisein menschlicher Öffentlichkeit ist es ein Zeichen von Höflichkeit, daß Aufstehen wenigstens anzudeuten. Der Ranghöchste in der Gesprächsrunde sollte dann den Ahnen einladen, am Gespräch teilzuhaben oder wirklich gute Gründe nennen, warum dies gerade nicht möglich ist. Wenn kein Platz mehr in der Runde frei ist, so wird vom Rangniedrigsten erwartet, dem Ahnen seinen Platz anzubieten. Kommt ihm ein Ranghöherer zuvor, so kann er diesem anbieten seinen Platz zu behalten und dem Ahnen im Austausch, den eigenen Platz anbieten. Hat der Ahn den anderen Platz schon angenommen, so bleibt einem nur, dem nun stehenden, höherrangigen Kainiten den eigenen Platz anzubieten. Kommt man diesen Erwartungen nicht nach, so kann eine unschöne Einforderung solcher Pflichten die Folge sein.

DER GASTGEBER, SEINE PFLICHTEN UND SEIN HAUSRECHT

Jeder, der eine Einladung ausgesprochen hat und die betreffende Örtlichkeiten als seinen Besitz betrachtet, ist ein Gastgeber. In zweitem Punkt kann man natürlich den Prinzen einer Domäne immer als Gastgeber betrachten, solange jene Örtlichkeiten innerhalb seiner Domäne liegen. Jeder, der seinen Prinzen einlädt, sollte sich dieser Tatsache bewusst sein.

Die Einladung

Der Gastgeber bestimmt, wer kommen soll und wer nicht. Gleichrangige Gäste sind durch eine Einladung verpflichtet, im Falle einer eigenen Veranstaltung den Gastgeber ebenfalls einzuladen. Dies trifft um so mehr auf Gäste mit niedrigerem Status zu. Gäste mit höherem Status sollten aufgrund der Einladung absehen können, ob die Veranstaltung ihr Interesse weckt. Wenn ein Höherstehender eine Einladung ablehnt, so ist dies sein gutes Recht und muss nicht als Beleidigung gewertet werden. Wenn sich ein Gleichgestellter oder Niedrigrangiger entschließt, eine Einladung abzulehnen, so sollte er sicher stellen, dass dies mit dem gebührenden Respekt und unter Angabe eines Grundes erfolgt. Wenn jemand ohne Absage nicht zu einer Veranstaltung erscheint, zu der er ausdrücklich eingeladen war, so kann der Gastgeber dies als Beleidigung werten. Auch wenn man eine Einladung annimmt, so ist es ein Gebot der Höflichkeit den Gastgeber darüber zu informieren. Generelle Einladungen zu Konklaven oder großen Veranstaltungen, bei denen "alle Kainiten" oder alle Mitglieder eines bestimmten Clans eingeladen sind, sind nur zu beantworten, wenn man erscheinen wird. In solchem Fall sollte angekündigt werden wie man von der Einladung Kenntnis erhalten hat und das man kommen wird. Diese Ankündigung kann auch für eine Gruppe gemeinsam gemacht werden. Hier geht es eher darum, den Gastgeber über die Anzahl der zu erwartenden Gäste und deren Status zu informieren.

Bei einer Einladung gibt es drei Personengruppen zu unterscheiden: die Persona Gratissima oder auch Ehrengäste, die Persona Grata oder auch Gäste und die Persona non Grata oder auch unerwünschte Personen. Mindestens die Ehrengäste sollten eine persönliche Einladung erhalten, in der sie namentlich genannt sind. Unerwünschte Personen werden nicht eingeladen, was dazu führen kann, das sich alle, die keine Einladung erhalten, für nicht erwünscht ansehen, weswegen es sinnvoll sein kann auch den normalen Gästen spezielle Einladungen zu senden, damit diese sich nicht versehentlich brüskiert fühlen.

Die Pflichten des Gastgebers

Mit seiner Einladung verpflichtet sich der Gastgeber, das leibliche Wohl seiner Gäste im Auge zu behalten. Dies schließt angemessene Örtlichkeiten, angemessene Wahl der Gäste und Sicherheit der Gäste mit ein. So wird man in der Regeln keine Feinde des Prinzen einladen, wenn man Ahnen oder den Prinzen selbst erwartet. Halte einen Maskenball nicht im Gerberviertel ab. Und ob eines gesellschaftlichen Anlasses, könnte es der Überlegung wert sein, daß Tragen von Waffen generell zu untersagen. Nach alter Sitte, steht der Gast unter dem Schutz des Gastgebers. Dies bedeutet, daß der Gastgeber bemüht sein sollte, Streitereien zu schlichten, Angriffe von außen zu unterbinden und natürlich die Gäste selbst nicht zu beleidigen. Die Ehrengäste und die anwesenden Ahnen sollten den anderen Gästen vorgestellt werden, wobei es keine Rolle spielt, ob die betreffende Person allen bekannt ist, schließlich besteht die Ehrung des Ehrengastes unter anderem in dessen Vorstellung.

Die Rechte des Gastgebers

Der Gastgeber hat für die Dauer der Veranstaltung zu der er geladen hat, das Hausrecht in den relevanten Örtlichkeiten. Dies umfaßt das Recht, einen Gast, der sich nicht angemessen verhält, von der weiteren Teilnahme an der Veranstaltung auszuschliessen. Diese Regel findet dann ihre Ausnahme, wenn die entsprechenden Örtlichkeiten zum Elysium erklärt wurden, da dieses Recht dann dem entsprechenden Amtsträger obliegt. Der Gastgeber hat weiterhin das Recht bestimmte Verhaltensregeln von seinen Gästen zu fordern. Dazu zählen das Tragen angemessener Kleidung, das Tragen von Masken, das Nicht-Tragen von Waffen, die Teilnahme an Spielen und vieles andere. Diese Regeln sind in der Einladung zu nennen, damit sich der Gast darauf einstellen kann und im Falle, das er sie nicht akzeptieren kann, die Möglichkeit hat, der Veranstaltung fernzubleiben. Der Gastgeber steht für die Dauer der Veranstaltung in einem höheren Status als seine sonst Gleichgestellten. Den Satz "Der Gast ist König" sollte man eher so interpretieren, daß es die Pflicht des Gastgebers ist für das Wohl des Gastes zu sorgen. Ansonsten haben die Gäste dem Gastgeber einen höheren Respekt entgegen zu bringen, als es seinem allgemeinen Status entspricht. Dies geht nicht soweit, daß der gesellschaftliche Status aufgehoben wird, es betrifft eher die Gleichgestellten des Gastgebers.

Der Gast und seine Rechte und Pflichten

Gast ist derjenige, der sich auf Wunsch des Gastgebers in einer Örtlichkeit aufhält. Eine Einladung ist als Ausdruck eines solchen Wunsches zu sehen. Ohne eine Einladung muß man sich dem Gastgeber vorstellen, um diesem die Möglichkeit zu bieten, sich eine Anwesenheit zu verbitten oder eine Einladung auszusprechen. Mit der Einladung hat der Gastgeber die Möglichkeit, Regeln für seine Veranstaltung festzulegen. Eine angenommene Einladung zeigt die Bereitschaft, diese Regeln zu akzeptieren. Zu den unausgesprochenen Regeln gehört immer das Hausrecht, nach dem ein Gastgeber einen Gast jederzeit der relevanten Örtlichkeiten verweisen kann. Jeder Gast hat das Recht, sich jederzeit von der Veranstaltung zu entfernen. Der Gast kann von seinem Gastgeber erwarten, dass sich dieser Mühe gibt, allen Schaden vom Gast fernzuhalten und seinen eigenen Gast nicht zu beleidigen.

Hast Du Dir schon den verworrenen und strenggenommen ziemlich undemokratischen Gesetzesentwurf durchgelesen?

Naja, lest es Euch halt durch und wenn Ihr was behaltet, umso besser. Andernfalls sind halt Intelligenz- oder Gesetzeskenntniss-Würfe für Eure Charaktere fällig. ^^

Schließlich wissen die Charaktere manchmal mehr als ihre Spieler.
Ich lass Dich ja auch nicht medizinische Fachbücher büffeln, Luca weiß schließlich schon, was er da tut.

Und meine NSC-Rumänen sprechen auch rumänisch, obwohl ich selbst da nur knapp drei Worte kenne.