Kainitengesellschaft » Die Fälle Wetterlicht und Monsen

Drei Tage nach dem Ausflug Lucindes, Lucas und Bernhards in das Charlottenburger Schloss kontaktiert Euch nacheinander Peter Kleist per Telefon und bittet Euch abermals in die Zuflucht des Prinzen. Und wie bereits bei Eurem letzten Besuch dort, werdet Ihr dort höflich und freundlich von dem Gehilfen des Prinzen begrüßt.

Ihr werdet dann mit verbundenen Augen in die geheime Zuflucht des Prinzen geführt (durch diverse Flure, über Treppen nach unten und durch Geheimtüren hindurch) und wie schon beim letzten Mal seid ihr voller Zuversicht, dass Prinz Wilhelm eine Lösung in Eurem Sinne gefunden haben wird.

Und tatsächlich: Nachdem Ihr von Eurem Oberhaupt, Prinz Wilhelm höchstselbst, begrüßt worden seid, bedankt dieser sich erstmal für den Hinweis auf zwei unerlaubt gezeugte Malkavianer. Dass es sich bei beiden um illegal geschaffene Kainiten handelte, sei für ihn und Primogen Kleist recht schnell ersichtlich gewesen. Nur Beweise für Eure Anschuldigungen gegenüber Hernn Wetterlich, dass er der maskierte Clownsmörder gewesen sei, habe man nur vereinzelt gefunden. Der Verhörte Simon Monsen konnte zwar bestätigen, dass der Kainit Mark Antonius Wetterlicht auch aggressiv und mit seltsam weiß-rot geschminkten Gesicht Leute überfallen hätte, Wetterlicht selbst hat aber keine nachweisbaren Erinnerungen an die Tatnacht. Problematisch - und das musste hierbei berücksichtigt werden - war, dass wahrscheinlich beide Kainiten unter Geistesstörungen litten. Insofern schien es durchaus möglich, dass beide fest von ihren Erzählungen überzeugt waren, aber keine Version der Wahrheit entsprach.

Da aber zumindest ein Traditionsbruch bestätigt werden konnte und ein weiterer wahrscheinlich erschien, hat Peter Kleist die beiden vor dem Rat der Erstgeborenen angeklagt, gegen die Tradition der Maskerade und der Nachkommenschaft verstoßen zu haben. Der Fall sei vor vier Mitgliedern des Erstgeborenenrates verhandelt worden und beide habe man für schuldig befunden. Wetterlicht habe die Bestrafung allerdings überlebt, aber er sei nun an ein Ratsmitglied blutsgebunden und seine Vitae wurde zur sicheren Verwahrung zur Tremere-Kapelle gesandt, wo es analysiert wird und sichergestellt, dass er keine weiteren Traditionsverstöße zustande bringt.

Allerdings ermahnt der Prinz Euch auch, dass es etwas leichtsinnig war, Wetterlicht direkt im Nahkampf zu stellen. Aber da Ihr mit Euren Verdacht Recht und somit Glück hattet, sei er Euch nun zu Dank verpflichtet und Ihr könntet ihn oder Primogen Kleist jederzeit um einen kleinen Gefallen bitten.


Edit: Erwein bekommt auch ein bisschen von der ersten Verurteilung zweier Kainiten des letzen Jahrzehnts mit, überträgt ihm Maxwell Ldescu doch die neue Blutprobe des überlebenden Verurteilten zur Analyse. Ein junger Kainit der 13. Generation aus dem Clan der Malkavianer, der das letzte Mal vor etwas vier Tagen Blut getrunken haben dürfte, lautet sein präzises Gutachten.